Zusatzleistungen

Was sind IGeL-Leistungen?

IGeL-Leistungen sind individuelle Gesundheitsleistungen, die nicht zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Alle medizinisch notwendigen Leistungen werden jedoch weiterhin von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Die IGeL-Leistungen stellen ein zusätzliches Angebot dar. Die Leistungen werden auf Wunsch erbracht, was jedoch oft medizinisch sinnvoll und empfehlenswert ist. Diese Wunschleistungen werden von der Krankenkasse nicht erstattet. Es handelt sich um einen privaten Behandlungsvertrag, den Sie mit Ihrer Ärztin schließen. Das heißt, dass die Kosten für diese Behandlungen von Ihnen privat zu begleichen sind.

Vorsorge

Bei Leistungen, die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um medizinisch sinnvolle Leistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Mehr als 50% Prozent der Menschen sterben an vermeidbaren Krankheiten!

Senken Sie Ihr Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Demenz und Krebs zu erkranken. Machen Sie Schluß mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebsarmut.

In aktuellen klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass ein zu hoher Homocysteinwert ein zusätzliches Risiko für folgenschwere Erkrankungen darstellt.

Fast bei jedem 2. Menschen ist heutzutage der Homocysteinwert aufgrund Vitaminmangels erhöht. Durch unsere heutigen Nahrungsgewohnheiten werden dem Körper häufig nicht mehr ausreichende lebenswichtige Vitamine zugeführt. Auch ein erhöhter Verbrauch (z.B. vor oder nach einer Schwangerschaft, in den Wechseljahren) oder eine einseitige Ernährung (z.B. Vegetarier, Diät) können Ursache für Vitaminmangel sein, was sich oftmals nur unterschwellig durch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebsarmut bemerkbar macht.

Als Folge eines Vitaminmangels kommt es im Blut zum Anstieg des Homocystein-Spiegels. Dies ist ein nachgewiesener Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Krebserkrankungen und Osteoporose. Der Vitamin B-Mangel beeinflußt ebenso die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin, was wiederum u.a. zu Depression, Übergewicht, Schlafstörungen und Antriebarmut führen kann.

Experten empfehlen deshalb 2 x jährlich vorbeugende Vitalkuren mit einer Kombination aus Vitamin B6, B12 und Folsäure.

B-Vitamine und Folsäure sind an einer Vielzahl von wichtigen Zellvorgängen im Stoffwechsel beteiligt. Die Vitalkur mit dem Wirkstoff Medivitan N wird über Spritzen in den Oberschenkel verabreicht. Dabei kommen die B-Vitamine praktisch ohne Verlust in der Zelle an. Bei Tablettenaufnahme käme es bei der Magen-Darm-Passage zu einem nicht unerheblichen Wirkstoffverlust. Die Injektionsbehandlung ist somit deutlich effektiver und schneller.

Insgesamt erstreckt sich die Kur über 4 Wochen mit insgesamt 10 Spritzen (in den ersten 2 Wochen 3 Injektionen, dann für 2 Wochen 2 Injektionen).

Aktivität und Lebensfreude nehmen zu, das Immunsystem wird aktiviert, Risiken für folgenschwere Erkrankungen werden gesenkt, Beschwerden und Symptome gehen zurück, das Wohlbefinden wird erhöht.

Vitalität neu entfalten!
Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gern!

Natürlich sollten die persönlichen Lebensgewohnheiten auch überprüft und ggf. korrigiert werden (gesunde Ernährung, Gewichtskontrolle, regelmäßige Bewegung/Sport, kein Rauchen, kein Alkohol).

Literaturempfehlung: Uwe Karstädt; Das Dreieck des Lebens; ISBN 3-031294-12-9

Gynäkologische Krebsfrüherkennungsuntersuchungen

Durch den Zytotest sind nur Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses erkennbar. Die tieferliegenden Bereiche, Gebärmutterhöhle und Eierstöcke sind durch den Zytotest nicht erfassbar. Eine Früherkennung von Krebsvorstufen der Gebärmutterhöhle und eine Erkennung von beginnenden Veränderungen an den Eierstöcken ist nur durch eine Ultraschalluntersuchung möglich.

Krebsabstrich zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung

 (Feststellung bestimmter Viren, die Gebärmutterhalskrebs hervorrufen können)

Bei der Infektion mit dem humanen Papillomavirus HPV handelt es sich um eine Virusinfektion. Viele Menschen sind Träger dieses Virus, ohne Beschwerden zu haben. Eine fortbestehende Infektion mit dem humanen Papillomavirus kann zu Zellveränderungen führen, die zu Gebärmutterhalskrebs entarten können. Der HPV-Test kann ein Vorliegen von Virushochrisikotypen erkennen.

Wichtig: Der Nachweis von Viren, also ein positiver HPV-Test, bedeutet nicht, dass Sie an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind oder gar bereits ein Tumor vorliegt. Er deutet lediglich auf mögliche Risiken für Ihre Gesundheit hin und gibt Ihrer Ärztin die Möglichkeit, Sie engmaschiger zu überwachen.

Dünnschichtzytotest

Eine neuentwickelte Zytotestmethode, die eine bessere Darstellung der Zellen und damit eine noch zuverlässigere Diagnose von Krebsvorstufen am Muttermund ermöglicht.

ThinPrep® Pap Test™

Weltweite klinische Studien haben erwiesen, dass der ThinPrep® Pap Test™ für die Diagnose von Krebsvorstadien präziser ist als der konventionelle Abstrich. Zellen, die man normalerweise mit dem Abstrichstäbchen wegwirft, werden in eine konservierende Flüssigkeit übertragen und stehen sogar für spätere Zusatzuntersuchungen zur Verfügung. Außerdem wird durch einen automatisierten Prozeß die Zellschicht auf den Objektträger gebracht. Dies ermöglicht dem Labor eine zuverlässigere Diagnose.

Empfängnisverhütung mit Kupfer-oder Hormonspiralen, Dreimonatsspritze

Laboruntersuchungen, z.B. HIV

auf occultes Blut (vor dem 50.Lebensjahr keine Kassenleistung)

Der Hämocculttest (Häm = Blut, occult = verborgen) ist ein Test, mit dem sich bereits geringe Mengen Blut im Stuhl nachweisen lassen. Er ist zu Hause durchführbar. Dazu gibt Ihnen Ihre Ärztin drei Testbriefchen mit. Mit einem kleinen Spatel trägt man an drei aufeinander folgenden Tagen eine Stuhlprobe auf die Testfelder auf. Dann verschließt man die Briefchen und übergibt diese der Ärztin.

Der Nachteil des herkömmlichen Testes auf verstecktes Blut im Stuhl als Darmkrebsvorsorge sind häufige Fehler bei der Durchführung. Durch Genuß von Fleisch- und Wurstwaren oder bestimmten Gemüse- und Obstsorten kann er beispielsweise falsch positiv werden, was oft aufwendige Untersuchungen (Darmspiegelung) nach sich ziehen kann. Nach Einnahme von viel Vitamin C (Multivitaminsäfte u.ä.) wird er u.U. auch falsch negativ.

Bei dem neuen immunologischen Stuhltest wird ausschließlich menschlicher roter Blutfarbstoff (=Hämoglobin) erfaßt. Eine Verfälschung dieses Tests durch die Nahrung ist nicht mehr möglich. Der immunologischen Stuhltest ist dadurch sehr viel sicherer als der herkömmliche Stuhltest. Einige bekannte Gastroenterologen (Magen-Darm-Spezialisten) empfehlen den neuen Test sogar bei einem positiven konventionellen Stuhltest, bevor wie bisher eine Darmspiegelung durchgeführt wird.
Der immunologischen Stuhltest kann bei gesetzlich Krankenversicherten nur als individuelle Gesundheitsleistung und nicht über die Krankenversicherungen abgerechnet werden.
Private Krankenkassen übernehmen meist die Kosten für den Test.

Harnblasenkrebs ist ein äußerst heimtückischer Tumor, der jahrelang wachsen kann, ohne dass sich Beschwerden einstellen und die Betroffenen etwas davon merken. Als Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Harnblasenkrebs gelten das Rauchen, chron. Blasenentzündungen und häufiges Haarefärben.

Jährlich erkranken in Deutschland über 6000 Frauen an Blasenkrebs. Die Sterberate ist fast doppelt so hoch wie bei Männern, da die Diagnose bei Frauen durchschnittlich viel später als bei Männern gestellt wird.

Für einen Blasenkrebs gilt jedoch auch, was für alle anderen bösartigen Erkrankungen gilt: Je früher sie erkannt werden, desto besser sind die Behandlungs- und Heilungschancen. Schwere Operationen oder die vollständige Entfernung der Harnblase können so erspart bleiben.

Der Blasenkrebsvorsorgetest ist neben der Therapieüberwachung auch ein zur Früherkennung zugelassener Test auf Karzinome des ableitenden Harnsystems.

Die Durchführung ist ganz einfach: eine normale Urinprobe genügt.

Sollte das Ergebnis auffällig sein, muß sich dann eine weitere Diagnostik (z.B. Blasenspiegelung) beim Urologen anschließen.

© Frauenarzt Dr. Antje Bellmann